Symfony-Camp, Teil 3

Nachdem wir zwei Vorträge gehört haben, die inhaltlich nicht so spannend waren, kam jetzt Fabien Potencier (der Kopf von Symfony) von Sensio Labs zu Wort. Nachdem er kurz seine Company vorgestellt hat, stellte er Symfony für die Teilnehmer vor, die noch nichts oder erst sehr wenig von Symfony gehört haben. Auf die MIT-License, unter der Symfony veröffentlicht ist, ging er besonders ein und betonte, dass es jedem erlaubt sei, die darauf aufbauenden Applikationen auch kommerziell zu vertreiben.

Unter der Überschrift “Don’t reinvent the wheel” stellte Fabien die Kern-Features, wie MVC-Pattern, Unit-Tests und das Security-System (u.a. Schutz vor XSS) und die Erweiterbarkeit durch Plugins vor. Er stellte auch die Kostenvorteile durch die Nutzung eines MVC-Frameworks in der Entwicklung heraus.

Fabien Potencier

Die entscheidenden Punkte, die auch aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten interessant sind, sind u.a.:

  • Die Dokumentation
  • Die freie Konfigurierbarkeit
  • Sicherheit
  • Die Debugging-Tools
  • ORM (Propel oder Doctrine)
  • Der Admin-Generator
  • i18n / l10n
  • und einige mehr…

Wichtig ist schliesslich auch zu erwähnen, dass Symfony schon als Version 1.0.x vorliegt (1.0.7 wurde gestern abend erst released) und dass es schon ein Buch gibt. Ein paar Zahlen gibt es auch noch: Die Projekt-Website wird zur Zeit von 100.000 Besuchern im Monat besucht und es gibt Symfony-Entwickler in mehr als 80 Ländern.

Fabien kündigte auch schon den nächsten englischen Symfony-Workshop am 13. Februar 2008 in Paris an. (mehr Infos wird es auf der Sensio Labs Homepage geben). Kurz vor Schluss erwähnte Fabien noch, dass es morgen nicht nur einen Ausblick auf das kommende Symfony 1.1 gibt, sondern dass er uns auch einen Blick auf 2.0-alpha gönnen will. Da bin ich ja schon jetzt gespannt wie ein Flitzebogen! Eines scheint aber jetzt schon klar zu sein: Die Architektur wird sich ändern und sowohl der Request-Response-Zyklus wird sich unter der Haube ändern, sondern auch der Actions/View-Mechanismus.

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Eine Antwort zu Symfony-Camp, Teil 3

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