Virtualisierung auf meinem Notebook

Gestern abend habe ich auf meinem Notebook, dass ich seit Montag besitze (ein HP NX9420 mit WinXP) die Prozessor-Virtualisierung im BIOS eingeschaltet, damit das M$ Virtual PC, welches ich installiert habe, auch von diesem recht netten Feature profitieren kann. Schließlich will ich im Virtual PC eine Linux-Box aufsetzen, damit ich Erfahrung sammeln kann, wie ich das aktuelle Projekt, welches ich mit Symfony entwickle, auch auf einem Deployment-Server ans Laufen bekomme. Also in gewisser Hinsicht ein lokaler bzw. virtueller Test-Server


Ich schalte also in den BIOS-Einstellungen in freudiger Erwartung die Virtualisierung ein, das BIOS warnt mich davor, weil HP vor dem Einsatz warnt (warum bauen die dann erst Prozessoren ein, die dieses Feature anbieten *kopfkratz*) und boote den Rechner wieder. Windows meldet zwar kurz, dass sich seit dem letzten System-Start die Hardware-Konfiguration geändert hat, startet dann aber wie gewohnt. Erst als ich danach Virtual PC starte, bekomme ich etwas zu sehen, dass ich schon lange nicht mehr zu Gesicht bekommen habe: Den Bluescreen of Death! Schon seit ewigen Zeiten habe ich ihn nicht mehr gesehen. Weder auf meinem alten Notebook (lief noch unter Windows 2000) noch auf meinem Desktop-Rechner (ca. 1,5 Jahre alt mit WinXP) habe ich seit langem mehr ins Blaue geblickt.

Es kommt aber noch besser: Da sich der Rechner nach seinem blauen Exitus sofort zu einem Neustart aufrafft, schalte ich sofort im BIOS die Virtualisierung wieder ab (HP hatte wohl mit der Warnung nicht ganz unrecht) und Windows startet wieder. Wieder starte ich Virtual PC und sofort raucht der Rechner wieder ab. Ich möchte nur zu gerne wissen wieso?

Wie dem auch sei: Ich habe den Virtual PC erst einmal deinstalliert und werde ihn bald neu installieren. In der Zwischenzeit werde ich mal Ausschau halten, ob es irgendwo ein BIOS-Update, Howto und ähnliches gibt, damit ich doch noch Virtual PC mit der Prozessor-Virtualisierung ans fliegen bekomme.

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4 Antworten zu Virtualisierung auf meinem Notebook

  1. Udo Schmiedeskamp sagt:

    Nur so als Gegenvorschlag: Schon mal “das Original” (sprich VMWare) probiert ?

  2. Ingo sagt:

    Wäre vielleicht mal eine Idee. Das “Problem” ist nur, das VMWare einem gleich mehrere (virtuelle) Netzwerk-Adapter beschert, die einem mitunter auch wieder Probleme mit dem Host-Betriebssystem bescheren. Diese Erfahrung konnte übrigens ein Kollege von mir schon machen. Ich werde mich dennoch mal mit VMWare beschäftigen…

  3. Bill Gates sagt:

    Udo, was heisst hier das Original…???

    VMware`ler haben ja keine Ahnung was Microsoft mittlerweile an VT geschaffen haben… oder will man es vor Angst/Neid nicht wissen…

    Zurück zum eigentlichen Problem. Das wird wohl nicht an VPC liegen… ich wette, dass es mit VMware gleiche Problemchen gibt…

  4. Ingo sagt:

    @”Bill”: In der Tat gibt es die gleichen Probleme mit VMWare und VirtualBox

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