Wie vor längerer Zeit etwas nebulös angekündigt, führe ich gelegentlich auch Lehrer-Fortbildungen zu IT-Themen durch. Mittlerweile habe ich schon drei mal “in der Bütt” 😉 gestanden – soll heißen: Drei verschiedene Fortbildungen durchgeführt.
Die erste (eintägige) Fortbildung war zum Thema “Medienneutrales Publizieren mit XML für Print und Web” oder kurz: XML & InDesign. Dummerweise bin ich in diesem Themengebiet nicht ganz so sattelfest, wie in anderen Dingen, und hatte auch nur wenig Vorbereitungszeit. Ich glaubte, es sei eine gute Idee, mit den Seminar-Unterlagen des bisherigen Referenten die Fortbildung durchzuführen, weil ich mir damit die Arbeit für das Neu-Erstellen der Unterlagen sparen kann. Im Nachhinein muss ich sagen: Keine gute Idee! Dadurch, dass ich die Unterlagen nicht selber erstellt hatte, kannte ich mich in ihnen auch nicht so gut aus und konnte daher auch nicht so flexibel auf Fragen reagieren.
Die beiden weiteren Fortbildungen waren “Grundlagen MySQL” und “Grundlagen PHP”. Beide Veranstaltungen gingen über zwei Tage und die Themen – naja, wie soll ich sagen – sie liegen mir halt mehr, da ich ja schließlich mit der Materie täglich zu tun habe. Beide Fortbildungen habe ich komplett neu konzipiert und auch alle Beispiele, Aufgaben etc. selber erstellt. Damit konnte ich dann auch wesentlich entspannter die Veranstaltungen durchführen und ich denke, dass die Lehrer (also die Teilnehmer) das auch spürten. Auf Fragen und Verständnis-Probleme konnte ich wesentlich flexibler und lockerer reagieren und trotzdem im Zeitplan bleiben, so dass kein Aspekt ausgespart blieb. Die, sich an die Fortbildung anschließende, Bewertung der Veranstaltung durch die Lehrer viel dementsprechend auch besser aus.
Alles in allem muss ich feststellen: Mit eigenen Unterlagen (und eben kein Powerpoint-Karaoke) läuft es einfach besser und macht auch mehr Spaß. Da bleibt auch einfach mehr Raum für Witze und Anekdoten und das kommt der Stimmung auch nur zu Gute.